Sachunterricht
Der Sachunterricht in der Friedrich-Fröbel-Schule greift Fragen und Erfahrung der Schüler*innen aus deren Alltagserleben auf. Er erklärt, ergänzt, ordnet und hilft, schlüssige Zusammenhänge herzustellen und nachzuvollziehen. Damit trägt er dazu bei, die Welt zu begreifen, die Lebenswirklichkeit immer differenzierter wahrzunehmen sowie Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit, wachsende Einsicht und neue Erfahrungen anzubahnen und zu erweitern. Dementsprechend bilden die Lernangebote alters- und entwicklungsentsprechende Themen und Fragestellungen aus der jeweiligen Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen ab. Unter zeitlichen Aspekten werden dabei nicht nur aktuelle Dimensionen der aktuellen Lebenswelt innerhalb und außerhalb der Schule in den Blick genommen sondern auch Themen aus der Vergangenheit und Zukunft. Einzelne Themenbereiche erhalten in unterschiedlichen Lebens- und Altersstufen aus Sicht der Schüler*innen unterschiedliche Relevanz, jedoch ist die eindeutige Zuordnung bestimmter Bereiche und Kompetenzen zu einzelnen Altersstufen aufgrund der großen Heterogenität unserer Schülerschaft hinsichtlich ihrer Lernvoraussetzungen nicht immer möglich und auch nicht vorgesehen. Inhaltlich ergeben sich im Fach Sachunterricht in unserer Schule vielfache Überschneidungen zu anderen Unterrichtsfächern, so wie auch strukturelle und organisatorische Schnittmengen zu anderen schulischen (Teil-)Konzepten. Hier ist insbesondere das übergreifende Konzept „leben lernen“ zu nennen oder auch das Medienkonzept, das Konzept der Berufspraxisstufe und auch die seit Jahren bestehende Kooperation mit allgemeinen Schulen zu Themenbereichen des Sachunterrichts.
Abhängig von den angestrebten Lernzielen und ausgewählten Inhalten finden sich vor allem Formen des handlungsorientierten und entdeckenden Lernens an möglichst konkreten Gegenständen und in sozialen Kontexten wieder. Schule wird hier zum Erfahrungs- und Erlebnisraum. Einen hohen Stellenwert haben auch außerschulische Lernorte.