Eltern

Kooperation mit Eltern und Erzieher*innen.

Eine intensive Kooperation mit den Eltern und/oder den Erzieher*innen begleitet die gesamte Entwicklung der Schüler*innen während ihrer Schulzeit. Gilt es doch, gemeinsam, das Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu gestalten, Erziehungsmaßnahmen aufeinander abzustimmen und Erfahrungen auszutauschen.
Dabei wünschen wir uns zunehmend weniger über das Kind als gemeinsam mit dem Kind / Jugendlichen zu sprechen und sie an unseren Überlegungen zu ihrer bestmöglichen Entwicklung zu beteiligen.
Besonders die Einschulung und die Phase der Entscheidung über die berufliche Situation nach der Schulzeit sind zentrale Punkte in der Lebensgeschichte der Schüler*innen und ihrer Familien. Hier gestaltet sich die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus besonders intensiv. Zu beiden Gelegenheiten gilt es, Abschied von Vertrautem zu nehmen, Stärken und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen und die Diskrepanzen auszuhalten, die ein Leben mit Behinderung immer noch im Vergleich zu dem von Kindern und Jugendlichen gleichen Alters mit sich bringt.

Die Auseinandersetzung mit Lebensperspektiven, Zukunftswünschen und –visionen und die Trauer über nicht erreichbare Schul- und Berufsabschlüsse begleitet diese Kooperation. Modellhaft erfahren die Kinder und Jugendlichen im besten Fall, dass sie so akzeptiert und wert geschätzt werden, wie sie sind; dass sie aber gleichzeitig auch Spielräume haben, sich selbst realistische Ziele zu setzen und daran zu arbeiten. Je enger und vertrauensvoller die Kooperation von Schule und Elternhaus die Kinder und Jugendlichen dabei begleitet, so stabiler und selbstbewusster können die anstehenden Lern- und Entwicklungsschritte gemeistert werden.