Beschreibung
Unsere Schüler*innen mit ihren unterschiedlichen individuellen Förderbedürfnissen werden von einem multiprofessionellen Team und Kollegium unterrichtet und gefördert.
Es sind
- Sonderschullehrer*innen mit diversen Fachrichtungen in der Sonderpädagogischen Förderung
- Fachlehrer*innen mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten
- Lehramtsanwärter*innen
- Praxissemesterstudent*innen
- Erzieher*innen in Teilzeit
- Klassenassistenz durch junge Helfer*innen im freiwilligen sozialen Jahr oder Helfer*innen im Bundesfreiwilligen Dienst
- Integrationshelfer*innen für einzelne Schüler*innen als Eingliederungshilfe durch Sozial- oder Jugendämter
- ein Sozialpädagoge (MPT Stelle)
Für begleitende und ergänzende Therapien
- vier vom Schulträger fest angestellte Therapeutinnen:
- eine Physiotherapeutin,
- eine Motopädin,
- eine Heilpädagoginnen
Zusätzlich sind Logopäd*innen aus zwei verschiedenen Praxen tätig, die nach ärztlicher Verordnung in der Schule therapieren. Außerdem kommen Mitarbeiterinnen des ATZ (AutismusTherapieZentrum) Köln (Zweigstelle Refrath) für Therapieeinheiten im Bereich Autismus an zwei Tagen die Woche in die Schule.
Für die Anleitung zur Förderpflege und für medizinisch verordnete Maßnahmen stehen ein Krankenpfleger und eine Krankenschwester zur Verfügung.
Weitere Mitarbeiter*innen
Zwei Schulsekretärinnen sind bis 14 Uhr tätig.
Für die drei Gebäude und die große Außenanlage sind zwei Hausmeister zuständig.
Die Wäschepflege wird von einer fest angestellten Mitarbeiterin durchgeführt. Die Reinigungsarbeiten werden durch externes Personal ausgeführt.
Die Arbeiten in der zentralen Verteilerküche mit der Ausgabe des täglichen Mittagessens werden von zwei Mitarbeiter*innen einer Integrationsfirma durchgeführt.
Fortbildung
Als lebendiges lernendes System entwickelt sich unsere Schule stetig weiter. Die sich verändernde Schüler*innenschaft und ihre Bildungs- und Erziehungsbedürfnisse und auch die sich verändernden Herausforderungen in der Gesellschaft machen es erforderlich, dass wir, die Mitarbeiter*innen, uns weiter bilden.
Dabei geht es um Fragen zur Gestaltung eines möglichst schüler*innengerechten Unterrichts, der jedes einzelne Kind dort abholt, wo es steht.
Oft besteht die Herausforderung auch darin, unser Wissen bezüglich technischer Hilfsmittel für den Unterricht zu optimieren (z.B. im Bereich Unterstützte Kommunikation, in der Nutzung von neuen Medien usw.)
Auch für die Ziel- und Wertebestimmung unserer erzieherischen Arbeit brauchen wir fachliche Unterstützung und Zeit der Abstimmung untereinander.
In pädagogischen Konferenzen beschäftigen wir uns mit der Schule als Gesamtsystem mit den verschiedenen Arbeitsfeldern und evaluieren und aktualisieren die bestehenden Konzepte. Dabei wird herausgearbeitet, in welchen Bereichen neue Handlungskompetenzen aufgebaut werden sollten. Inhalte und Art der geplanten Fortbildungsmaßnahmen werden vom Kollegium aus der Reflexion der bestehenden Schulpraxis heraus entwickelt.
Nach Möglichkeit arbeitet das Kollegium an zwei Tagen pro Schuljahr gemeinsam in einer Fortbildung zu einem Thema von allgemeiner Relevanz. Im Rahmen der finanziellen und vor allem rechtlichen Möglichkeiten werden Fortbildungen zu den wichtigsten Themen organisiert, durchgeführt und mit dem Kollegium gemeinsam ausgewertet.
Außerdem nehmen Lehrer*innen so wie Therapeut*innen einzelne Fortbildungen zu speziellen Themen aus ihren jeweiligen Arbeitsbereichen wahr.
In den letzten Jahren lagen und liegen die Schwerpunkte in den folgenden Bereichen:
- professionell angeleitete Schulentwicklung (Schwerpunktbildung, langfristige Planung),
- Konzeptweiterentwicklung zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Schüler*innen,
- Berufsorientierung,
- Unterstützte Kommunikation,
- Medieneinsatz im Unterricht,
- Konzeptentwicklung von „Leben Lernen“ zum durchgängigen Unterrichtsprinzip,
- Konzeptentwicklung zum Thema Förderpflege,
- Mathematikunterricht,
- Sachunterricht,
- Leistungskonzept
Turnusmäßig werden zusätzlich Fortbildungen zu Bereichen wie 1. Hilfe – Maßnahmen, Rettungsschwimmen, korrektes Heben und Tragen u.ä organisiert.

Ausbildung
In Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln und dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ehemals Studienseminar) in Engelskirchen steht die Friedrich-Fröbel-Schule als Ausbildungsschule für Studierende und Lehramtsanwärter*innen zur Verfügung.
Die Universität bietet ab dem Wintersemester 2011/12 das Studium für alle Lehrämter, somit auch für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung als Bachelorstudiengang und einen darauf aufbauenden Masterstudiengang an (Lehramtsstudienreform von 2009).
Schon vor dem Studium erhalten Interessenten mit der allgemeiner Hochschulreife, die den Lehrer*innenberuf ergreifen möchten, durch ein obligatorisches Eignungspraktikum die Möglichkeit, vielfältige Einblicke in das Berufsfeld Schule zu erhalten und sich so mit ihrem Berufswunsch, den diesbezüglichen Anforderungen und notwendigen Fähigkeiten auseinanderzusetzen.
Auch während des Studiums werden an der Schule verschiedene Praktika, u.a. ein halbjähriges Praxissemester absolviert, die den Praxisbezug des Lehramtsstudiums gewährleisten sollen.
Nachdem das Studium mit dem Master of Education (zurzeit noch mit dem 1. Staatsexamen) abgeschlossen worden ist, beginnt der 18 monatige Vorbereitungsdienst als Lehramtsanwärter*in im Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung und in der Schule. Der Vorbereitungsdienst endet mit der Prüfung zum Lehramt für sonderpädagogische Förderung.
Unsere Schule steht auch in jedem Schuljahr Schüler*innen nach dem Abitur und Studenten und Studierenden für ihre notwendigen Praktika zur Verfügung. Sie werden hierbei von der Praktikumsbeauftragten, der Schulleitung und allen Lehrer*innen der Schule hilfreich unterstützt und beraten.
Daneben findet die Ausbildung der Lehramtsanwärter*innen in der Regel mit 14 Unterrichtsstunden in jeweils zwei Klassen statt, wovon in zwei Schulhalbjahren der Ausbildung 9 Wochenstunden auf den selbstständigen Unterricht entfallen. Sie werden von Ausbildungslehrer*innen ausgebildet und der Ausbildungsbeauftragten begleitet, welche die Verbindung zwischen Studienseminar, Schulleitung, Ausbildungslehrkräften und ihnen herstellt und hält.
Die Ausbildung der jungen Kolleg*innen hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert, da wir ihnen gerne Erfahrungen weitergeben, ihre Mitarbeit hilfreich erleben und von ihren innovativen Impulsen profitieren.